THAILÄNDISCHE POLIZEI GEHT VERSCHÄRFT GEGEN MENSCHENHANDEL VOR
Immer wieder verhafteten Polizisten und Volontäre, Bettlerbanden,
die Ausländer aus Nachbarprovinzen an den Straßen betteln
schicken.Besonders Touristenorte wie Unterhaltungsbetriebe und Märkte
sind das Ziel der Polizisten, da sie wussten, dass sich dort Bettler
aufhalten. Insgesammt wurden 25 Kambotschaner festgenommen; bei den
meisten handelte es sich um Frauen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren
und Kinder zwischen 1 und 10 Jahren alt.
Bei der Befragung gaben die Festgenommenen an, dass sie von fünf
Thaimännern aus
Pattaya angeheuert worden waren. Sie erhielten von den Männern
Unterkunft und dafür mussten sie an den Straßen Pattayas für sie
betteln. Die Thais brachten sie auf Mopeds zu ihren „Arbeitsplätzen“.
Oft lassen die Mütter ihre Kinder alleine betteln, da sie auf das
Mitleid der Touristen hoffen.
Die Bettler müssen mindestens 5 Stunden am Tag ihrer Bettlerei
nachgehen, um wenigstens 500 Baht einzunehmen. Sie bekamen dafür von
den Thais 100 Baht für ihre Ausgaben.
Ferner sagten sie weiter aus, dass sie an der Grenze bei Chantaburi
oder Skrakaew eingeschmuggelt werden.Nachdem die Bettler die Adresse
eines der Thaimänner angegeben hatten, machte sich die Polizei
sofort auf den Weg, ihn zu verhaften. Wie durch ein Wunder konnte er
jedoch vor eintreffen den Beamten entkommen, dennoch war es ein
Erfolg, konnten doch 16 weitere kambodschanische Kinder befreit
werden. Die meisten davon waren schwer behindert, da ihnen Gliedmaßen
fehlten. Die Polizei ist nun guter Hoffnung den Führer der
Menschenhändlerbande bald fassen zu können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen